Oster-Eier aus Käfighaltung

Agrartipp, 24.03.2018

Foodwatch fordert Kennzeichnung

In der Lebensmittelverarbeitung wird aus Kostengründen und seit dem Fripronil-Skandal vermehrt mit Import-Eiern besonders aus Osteuropa gearbeitet. Diese stammen meist aus Käfighaltung, welche in Deutschland zum Wohle der Tiere bereits verboten ist.

Da die eingefärbten Eier zu Ostern als verarbeitetes Lebensmittel gelten, können sie ohne Kennzeichnung der Haltung und Herkuft der Eier verkauft werden. So geschieht es auch mit eihaltigen Backwaren oder "Stangen-Eiern" auf dem Brötchen vom Bäcker.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert deshalb weiterhin eine verpflichtende Kennzeichnung für alle Eihaltigen Nahrungsmittel, damit Verbraucher besser entscheiden können. Schließlich wird das Thema Tierwohl immer wichtiger.

  Carolin Gilgenbach
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